Christian Morgenstern

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Christian Morgenstern, am 06.05.1871 als Nachkomme einer Malerfamilie in München geboren, studierte zunächst Volkswirtschaft und Jura, später Philosophie und Kunstgeschichte. Seine ersten heiter-grotesken Dichtungen wie „Galgenlieder“ und „Palmström“ machten ihn rasch bekannt und begründeten seine Ausnahmestellung als Vertreter des feinsinnig-unsinnigen Humors in der deutschen Literatur. Eine innere Krise beendete Morgensterns „weltliche Epoche“ und führte ihn zu Nietzsche, Kierkegaard und Meister Eckhart. Er war ein nachdrücklicher Anhänger der Anthroposophie Rudolf Steiners. Seine Lyrik wurde mehr und mehr Gedankendichtung, ja geradezu „Philosophie in Versen“. Morgenstern starb am 31.03.1914 in Meran.



Werke u.a.:

1906  Melancholie
1911  Ich und du
1914  Wir fanden einen Pfad (Gedichtsammlung)
1920  Epigramme und Sprüche
1918  Stufen. Eine Entwickelung

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